Das Wort "Schnade" soll seinen Bedeutungsursprung in dem Wort "schneiden" haben. Vor dem eigentlichen Grenzbegang hatten die "Holzwächter" (später Förster) und die Schützen die Aufgabe, die Grenzen von Aufwuchs freizuschneiden.
In vielen Städten zog die Bürgerschaft im Mittelalter regelmäßig hinaus, um die Grenzen der städtischen Gemarkung zu kontrollieren; man besichtigte Grenzsteine, besonders markierte Bäume und andere Grenzmarkierungen. Treffen mit den Vertretern der Nachbarstädte waren dabei üblich und notwendig.
Der Schnadegang im Jahr 2004 wurde von der Kolpingsfamilie ausgerichtet. Die Wanderführung übernahmen Mitglieder der SGV-Abteilung.