KOLPINGSFAMILIE HACHEN
Der KGV-Hachen im Jahr 1930 mit Präses Kersting vor dem Gasthof Spiekermann

 

Geschichte 

Ein dreiviertel Jahrhundert ist vergangen, seit eifrige, verantwortungsbewusste junge Männer sich überlegten, ob nicht auch in Hachen ein katholischer Gesellenverein zu gründen sei, der nach der Vorstellung Adolph Kolpings zur Bildung und Ausbildung der Jugend zu tüchtigen Christen, tüchtigen Berufsarbeitern, tüchtigen Familienvätern und tüchtigen Bürgern seinen Beitrag leisten könnte. Pfarrvikar Albert Kersting unterstützte den Gedanken, und so kam es am 06. August 1930 im Saale Westphal (heute Englisch) zur Gründungsversammlung. Es waren gekommen: Vikar Albert Kersting, der einen kurzen Vortrag über Sinn und Bedeutung des Gesellenvereins hielt, Lehrer Franz Schulte, Franz Hiegemann, Hubert Mertens, Heinrich Hünecken, Josef Bornemann, Karl Volkmann, Clemens Schumacher, Fritz Friedrichs, Hermann Thiele, Franz Sander, Johannes Hoffmann, August Kaiser, Franz König, Johannes Vornweg, Franz Brunswicker, Paul Berkhoff, Ignatz Kuzniak, Josef Platte und Paul Stübecke. Sie wählten, nachdem die Gründung beschlossen war, als Präses: Vikar Kersting, als Vicepräses: Lehrer Franz Schulte, als Kassierer I: Franz König, als Kassierer II: August Kaiser, Als Schriftführer I: Paul Stübecke, als Schriftführer II: Franz Sander. Zum Vereinslokal wurde der Saal Westphal bestimmt. In der Versammlung am 20. August wurde Karl König, der bei der Gründung verhindert war, zum Senior gewählt. Damit war der erste Vorstand vollzählig. So war der Katholische Gesellenverein Hachen ins Leben getreten. Er war auf den von der Zentrale in Köln herausgegebenen Statuten aufgebaut.