Ziegen (Hitten)

Bis in die 50er Jahre hinein gehörten Ziegen auch in Hachen zum alltäglichen Bild. In vielen Familien wurden diese Tiere neben Schweinen und Hühnern gehalten.

Das Futter stammte teilweise von eigenen Weiden, zusätzlich wurden aber auch entsprechende Flächen angepachtet - so z.B. grasbewachsene Gemeindewege.

Wenn die Tiere auf unbefriedetem Gelände weideten, mussten sie gehütet werden. Das nebenstehende Foto zeigt Nachbars-Jungen vom Ebberg. Das Bild entstand am Engelberg. Der Knirps im Vordergrund ist "Karlchen Zöllner".

Einmal jährlich wurde das sog. "Hittenfest" gefeiert. Dazu wurde ein Vogel mit Steinen abgeworfen um den "Hitten-König" zu ermitteln. Auf dem nebenstehenden Bild ist das Werner Boese. "Karlchen" darf ganz stolz den Wimpel tragen.

Nun sollten die Ziegen ja Milch geben. Das tun bzw. taten sie aber nur, nachdem sie ein Zicklein bekommen hatten. Dazu gehören nun einmal zwei und so wurde die Geiß einmal jährlich zur "Bockstation" geführt, wo der "Gemeindebock" stand. Das Haus befindet sich noch heute "Unter dem Krähenberg", wird jedoch mittlerweile für Wohnzwecke genutzt.

Die Bilder im nachfolgenden Fotoalbum zeigen die Verbundenheit zwischen Mensch und Tier.